Beer: Der Schulkonsens wirkt

„42 neue Sekundarschulen und 30 neue Gesamtschulen zum neuen Schuljahr in Nordrhein-Westfalen setzen die Erfolgsgeschichte des Schulkonsenses fort. Die Kinder können nun länger gemeinsam lernen, die Schullaufbahnen werden länger offen gehalten. Immer mehr Eltern entscheiden sich aufgrund dieser gesteigerten Bildungschancen für Sekundar- und Gesamtschulen.
Unsere Reformen machen die regionale bzw. kommunale Schulentwicklung zukunftssicher. Der Schulkonsens gibt den Schulträgern und Schulen verlässliche Rahmenbedingungen, auch über diese Legislaturperiode hinaus. Die pädagogischen Konzepte werden passgenau vor Ort entwickelt und die Entscheidungen auf der Grundlage des Elternvotums getroffen. Das ist ein ungemein wichtiger politischer Erfolg. Die zukunftsorientierte Schulentwicklung kann so konsequent fortgeführt werden.
Das immer wiederkehrende Auskeilen der FDP gegen das längere gemeinsame Lernen im Allgemeinen und gegen die Gesamtschulen im Besonderen ist ermüdend und zeigt nur eines: Die FDP will eine in allen Bereichen gespaltene Gesellschaft. Sie setzt auf die Zuteilung von Bildungschancen im gegliederten Schulwesen nach sozialer Herkunft. Bezeichnend ist, dass Jahr für Jahr Schulen des längeren gemeinsamen Lernens die Spitzenpositionen beim deutschen Schulpreis einnehmen und durch Leistung, Lernfreude und mehr Bildungsgerechtigkeit überzeugen. Die Beratungen zum ersten Inklusionsgesetz werden im Parlament wie geplant weitergeführt. Dort wird debattiert und entschieden. Auf konzeptionelle Beiträge von CDU und FDP dazu sind wir mehr als gespannt.“