Priggen: CDU muss jetzt den Hebel in Berlin umlegen

Doppelkonverter

„Das ist eine sehr gute Nachricht: Die CDU unterstützt die rot-grüne Bundesratsinitiative, die einen alternativen Standort für den Doppel-Konverter prüfen will. Wir freuen uns über diese Unterstützung, zumal die Bundesregierung und Bundesnetzagentur für den Entwicklungsplan zuständig sind. Herr Heveling steht jetzt in der Pflicht, die Sorgen aus seinem Wahlkreis nach Berlin zu tragen und seinen Einfluss bei Herrn Altmaier und Herrn Rösler geltend zu machen, damit sie den Netzentwicklungsplan Strom an dieser Stelle ändern. Damit würden sie auch unserer Empfehlung folgen, bereits vorhandene großtechnische Standorte zu prüfen.
Es ist schlicht unverständlich, dass ein Konverter von diesem Ausmaß mitten in einem besiedelten Gebiet geplant wird. Im Braunkohlerevier gibt es große Freiflächen, die als Alternative in Frage kommen können. Amprion muss alternative Standorte prüfen, die nicht allein den Kriterien technisch gut und wirtschaftlich am günstigsten folgen. So gestaltet man die Energiewende nicht gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Da Amprion die Trasse durch das rheinische Braunkohlenrevier plant, ist es sinnvoll, vorhandene großtechnische Standorte zu nutzen statt in die Nähe der Wohnbebauung zu gehen. Die Leitung, die über rund 400 Kilometer aus dem Norden kommt, würde den Konverter lediglich 30 Kilometer später erreichen. Das sollte vertretbar sein.“