Klocke: NRW an der Spitze bei nachhaltiger Mobilität

Radschnellwege

„Mit diesem Planungswettbewerb bringt das Land einen zentralen Baustein des NRW-Aktionsplans Nahmobilität auf den Weg. Damit setzt sich NRW bundesweit an die Spitze für umweltfreundlichen und nachhaltigen Verkehr. In jedem der fünf Regierungsbezirke wird ein Radschnellweg entstehen, der im Bau und der Umsetzung vom Land gefördert werden wird. In den Nachbarländern Dänemark und den Niederlanden sind solche Radrouten längst Teil der Alltagsmobilität und zur echten Pendleralternative geworden.
Radschnellwege sind eine spezielle Art des Fahrradwegs, der die Attraktivität des Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel auch bei mittleren Entfernungen zwischen fünf und 20 Kilometern erhöht. Mit dem ,Radschnellweg Ruhr‘ wird der erste deutsche Radschnellweg bereits realisiert. Hier wird eine 85 Kilometer lange und sechs Meter breite Velo-Route gebaut, die für Berufspendler eine attraktive Verbindung der Städte Duisburg, Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Hamm und des Kreises Unna bieten wird. Ein erstes Teilstück in Essen ist bereits fertiggestellt.
Die Einrichtung von Radschnellwegen ist insbesondere auch für Pedelecs attraktiv, die stark nachgefragt sind und das Fahrrad ideal im mittleren Entfernungsbereich ergänzen. Bis Mitte Juli werden nun die Vorschläge in den Regionen gesammelt und dann vom Ministerium, von Straßen NRW und der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte ausgewertet und prämiert. Mit der schrittweisen Realisierung der neuen Trassen werden sich für die Pendlerinnen und Pendler tagtäglich echte Alternativen zum Auto bieten.“