NRW ist ein wichtiger Standort der Games-Branche, auch weil die rot-grüne Regierung bisher für eine gute Förderpolitik gesorgt hat. Die Fördermittel wurden – sowohl aus Mitteln der zuständigen Ministerien, als auch aus Stiftungsmitteln – in den vergangenen Jahren erhöht. Darüber hinaus haben Games auch in der Förderpraxis der Film- und Medienstiftung einen wichtigen Stellenwert eingenommen. Entwicklerinnen und Entwickler, insbesondere aus dem Games-, Web- und Mobile-Bereich, sollen damit bessere Möglichkeiten bekommen, ihre Ideen auszuarbeiten. Innovative Start-ups erhielten außerdem Unterstützung mit Förderkrediten und Beratungsangeboten der NRW.Bank.
Games sind nicht nur für sich genommen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern zugleich ein Innovationstreiber für die gesamte IT-Wirtschaft.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
- Beabsichtigt die Landesregierung das hohe Niveau der Förderung von Games beizubehalten oder die eigenen Mittel und die Zuschüsse an Stiftungen zu erhöhen?
- Wie viele zusätzliche Studien- und Ausbildungsplätze will die Landesregierung im Bereich Game Development, Game Design und vergleichbaren Bereichen schaffen?
- Welche Mittel sind dafür vorgesehen?
- Welche konkreten Maßnahmen beabsichtigt die Landesregierung zur Entwicklung eines zukunftsfähigen Jugendmedienschutzes im Bereich Games – insbesondere mit Blick auf die Zukunft der regulierten Selbstregulierung und der Wechselwirkungen von JMStV und JuSchG – zu unternehmen?
- Welche weiteren Maßnahmen strebt die Landesregierung zur Förderung des Games- Standortes NRW in den nächsten fünf Jahren an?
Matthi Bolte-Richter