Denn die Aufgaben sind inhaltlich vielfältiger und herausfordernder geworden. Neben dem klassischen Verbraucherschutz hat sich die Arbeit aber auch immer mehr zu einer präventiven Tätigkeit entwickelt, wie das Beispiel des Lebensmittelkontrollbarometers zeigt. Die Verbraucherinnen und Verbraucher sollen von Anfang an in die Lage versetzt werden, sich transparent zu informieren, um dann selbst eine unabhängige informierte Entscheidung zu treffen. Die Mündigkeit der Kundinnen und Kunden zu stärken, ist das Leitmotiv der Arbeit der Verbraucherzentralen und entspricht damit auch Grüner Politik: Mündigkeit statt Bevormundung.
Eine Verbraucherzentrale ist Anlaufstelle bei vielen Themen: Sie unterstützt das Modell des Finanzmarktwächters und bietet ein breites Themenspektrum im Bereich des Umweltschutzes an. Gleichzeitig trägt sie dem sich stetig wandelnden Bild der Verbraucherinnen und Verbraucher Rechnung, die heute nicht mehr nur Konsumentinnen und Konsumenten sind, sondern vielfach auch „Prosumer“, also selber Dinge oder Inhalte produzieren (Videos, Fotos). Auch hier gibt die Verbraucherzentrale eine wertvolle Hilfestellung.
Als verbraucherpolitischer Sprecher freue ich mich, dass diese engagierte Arbeit auch weiterhin im ganzen Land angeboten werden kann und die Verbraucherzentrale NRW nun eine verlässliche Planungsgrundlage bis 2020 hat.