Igel, Kröten & Co : Tierschutz in der Frühlings- und Osterzeit

Norwich Rüße in unserem Blog:

Portrait Norwich Rüße

Es kann nun also vermehrt dazu kommen, dass sich menschliche und tierische Wege kreuzen. Hier daher ein paar Tipps, wie wir ohne großen Aufwand zu dieser Jahreszeit aktiven Tierschutz leisten können:

  • Eier nur aus Bio-Haltung oder zumindest Freiland-Haltung kaufen, dann waren die Haltungsbedingungen für die Hühner erträglich.
  • Feuerholz fürs Osterfeuer erst am Abend vorher aufschichten und vor Anzünden nochmals vergewissern, ob sich keine Kleintiere zum Schutz unter dem Holz versteckt haben.
  • Auf Krötenwanderungs-Schilder Acht geben, Tempo drosseln und auch schon mal die eine oder andere Kröte über die Straße tragen.
  • Geschwächte Tiere (z.B. Igel oder Fledermäuse) mit einem Tuch vorsichtig bergen und zur nächsten Tierärztin/zum nächsten Tierarzt oder zur Tierauffangstation bringen (in geschlossenen Kartons mit Luftlöchern und Trinkwasser für die Tiere).
  • Im Garten darauf achten, dass auch Frühblüher gepflanzt werden, die den ersten Insekten als Nahrungsquelle dienen.

Da der Winter sehr mild war und jetzt bereits ab und zu warme Temperaturen herrschen, sind die „Winterschläfer“ in ihrem Biorhythmus gestört. Wenn die Temperaturen dann außerdem plötzlich wieder sinken, werden die Tiere zusätzlich geschwächt und bei ihrer Nahrungssuche behindert. Dadurch kann es vermehrt dazu kommen, dass wir geschwächte Tiere sehen.

Vor wenigen Tagen haben wir eine geschwächte Fledermaus eingesammelt, die mindestens 24 Stunden reglos an der Außenwand des Landtags hing. Wir haben sie zunächst in einen Karton mit Luftlöchern getan und ihr Wasser gegeben, bis  MitarbeiterInnen vom Fledermausschutz aus Düsseldorf die Fledermaus abgeholt haben. Sie päppeln sie jetzt wieder auf. Außerdem waren sie so nett, uns ein Bild von ihr zu schicken.