Der ursprüngliche Anlass für sein ehrenamtliches Engagement war ein schwerer Unfall eines Freundes, der dabei viel Blut verloren hatte. Seitdem hat Herbert Goldmann mit seinen Blutspenden über 1.000 Stunden Zeit geopfert, um anderen Menschen zu helfen. Insgesamt hat er 166 Mal Vollblut, 171 Mal Thrombozyten und 63 Mal Plasma gespendet.
Aus Anlass seiner 400. Blutspende ließ er sich die Arbeit des DRK-Blutspendedienstes in Hagen in allen Facetten zeigen und bekam einen Einblick, wie er sonst nur bei wenigen Anlässen möglich ist. Der Gruppenleiter der Herstellung und Präparation, Bernd Veihoff, erläuterte im ersten Teil des Rundganges die Arbeit der Auftrennung des Blutes in die einzelnen Bestandteile und deren fachgerechte Präparation und Lagerung.
Im zweiten Teil ging es um die Blutsicherheit, die der Leiter des Zentrallabors beim DRK-Blutspendedienst West, Dr. Volkmar Schottstedt, anhand der verschiedenen Untersuchungsmethoden beschrieb. Zuverlässigkeit, Empfindlichkeit und Schnelligkeit sind bei den Testverfahren gefordert, damit jede einzelne Blutspende mit höchst möglicher Sicherheit kurzfristig für die Versorgung von Patientinnen und Patienten zur Verfügung steht.