Studie widerlegt Vorurteile gegen AusländerInnen

Insgesamt sind es 67 Prozent der hier lebenden AusländerInnen, die mehr Geld einzahlen als sie herausbekommen, bei den Deutschen sind es nur 60 Prozent. Gründe hierfür sind der niedrigere Altersdurchschnitt bei den MigrantInnen – dadurch sind mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter – und die steigende Qualifikation.

Schlussfolgerung der Studie:

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass durch bessere Bildung und qualifizierte Zuwanderung dieser Anteil noch deutlich gesteigert und Integration besser gelingen könnte. Auch durch den Zuwachs an Flüchtlingen kommen zum Teil hochqualifizierte Arbeitskräfte nach Deutschland.

Das sagen wir dazu:

Jutta Velte: » Dies ist nicht die erste Studie, die belegt: Zuwanderung ist ein Gewinn für Deutschland. Willkommen heißen, Bildung und (Berufs-)anerkennung sind die wesentlichen Bausteine für gelungenes Miteinander. Die Integration erfolgt in den Städten und Gemeinden. Das Land muss diese Bestrebungen unterstützen. Es gilt die Zivilgesellschaft zu stärken und die interkulturelle Öffnung der öffentlichen und privaten Systeme zu betreiben, um eine Kultur des  Respekts und der Anerkennung zu fördern.«
Ali Bas: » Die Ergebnisse der Studie widerlegen typische Vorurteile und Stammtischparolen über Zuwanderinnen und Zuwanderer und die angebliche Bedrohung unserer Sozialsysteme. Die Studie ist eine hervorragende Grundlage für die weitere öffentliche Diskussion und kann zu einem sachlichen Umgang mit dem Thema beitragen.«