Wir fühlen uns nicht nur verpflichtet, wir handeln auch danach

Manuela Grochowiack-Schmieding meint zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung:

Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung ist ein von den Vereinten Nationen ausgerufener Gedenk- und Aktionstag. Er soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen fördern.

Den Wohnort frei wählen? Die Schule? Den Beruf, die Arbeitsstelle? Sportverein? Kino/Theater? Nun das ist nicht immer leicht. Für Menschen mit Beeinträchtigung ist es oftmals unmöglich. Die Barrieren, wodurch Menschen behindert werden, sind bekannt. Im Grunde wissen wir auch, wie sie zu beseitigen sind, bzw. von vorne herein verhindert werden können. Immer wieder werden Kosten von Inklusion in den Vordergrund geschoben. Aber Inklusion ist ein Menschenrecht. Und Menschenrechte dürfen nicht unter Kostenvorbehalt gestellt werden. 

Pünktlich zum Tag der Menschen mit Behinderung haben wir im Landeshaushalt den Inklusionstitel um 500.000 Euro auf 3.329.500 Euro aufgestockt. Damit setzen wir ein Zeichen. Beratung und Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung sollen weiter entwickelt werden. Wir fühlen uns den Menschen nicht nur verpflichtet, wir handeln auch danach.