Obwohl die Zahl der zulassungsbeschränkten Studiengänge gestiegen ist, haben im Studienjahr 2013 rund 129.000 Studienanfängerinnen und Studienanfänger einen Studienplatz an den NRW-Hochschulen bekommen. Das sind 6.000 Studierende mehr als nach der Prognose erwartet. Dafür haben die Hochschulen in einem enormen Kraftakt die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Ihnen gilt unser Dank.
Aber auch die immensen finanziellen Anstrengungen der rot-grünen Landesregierung zeigen ihre Wirkung: Aus Landesmitteln konnten die Hochschulen zwischen Mai 2012 und Mai 2013 zusätzlich 4.000 Beschäftigte für Lehre, Studierendenberatung und -services einstellen. Außerdem wurden rund 125.000 Quadratmeter an zusätzlicher Fläche für die Lehre geschaffen. Und im kommenden Haushaltsjahr werden aus dem Hochschulpakt noch einmal über eine Milliarde Euro bereitgestellt. Investiert wurde auch in die Infrastruktur wie Mensen, Cafeterien und Studierendenwohnheime. Zwar gibt es in einigen Städten noch deutliche Engpässe bei der Bereitstellung von Wohnraum, aber auch hier arbeiten das Land, die Studentenwerke und die Kommunen an flexiblen und zeitnahen Lösungen.
Zu Beginn dieses Jahres wurde zusätzlich ein 50-Millionen-Euro-Kreditprogramm für den Studentenwohnheimbau aufgelegt, das auch von anderen Investoren genutzt werden kann. Das Programm ist bereits gut angelaufen: mit einer Förderung von 16,9 Millionen Euro konnten in Köln, Münster und Paderborn Projekte mit insgesamt 451 Wohnplätzen realisiert werden. Die Bilanz für ganz NRW kann sich ebenfalls sehen lassen: Insgesamt stehen derzeit rund 50.000 öffentlich finanzierte Wohnheimplätze zur Verfügung. Bis Ende 2014 sollen weitere 2.000 Wohnheimplätze geschaffen werden.
Für alle, die trotz Nachrückverfahren noch keinen Studienplatz bekommen haben, hier noch einmal der Hinweis auf die Studienplatzbörse der Hochschulrektorenkonferenz. Es werden noch viele Bachelor-Studiengänge angeboten, auf die man sich bis Ende Oktober bewerben kann: http://www.hochschulkompass.de/studienplatzboerse.html