Der neue Star unter den Verkehrsträgern: Das Rad

Arndt Klocke meint:

Der Regionalverband Ruhr plant mit dem „Radschnellweg Ruhr“ die erste Fahrrad-Schnellstrecke des Landes. Sie wird von Hamm über Dortmund, Bochum, Essen bis nach Duisburg führen und 85 Kilometer Strecke umfassen. Ein erstes Teilstück ist auf einer alten Bahntrasse im Essener Norden bereits fertig gestellt. Auch die Radhändler und Genossenschaften bestätigen den Trend. Allein bei den PedElecs, den elektrounterstützten Zweiräder wurden im letzten Jahr in Deutschland über 350000 Rädern neu verkauft Tendenz in diesem Jahr noch mal deutlich ansteigend. Die mittlerweile 70 Radstationen in  Nordrhein-Westfalen verzeichnen deutliche Zuwächse bei den Abstell- und Ausleihquoten. Bei Verkehrszählungen in Stadtteilen wie Münster-Innenstadt oder Köln-Ehrenfeld werden mittlerweile bei den Alltagsfahrten mehr Fahrräder als Autos gezählt. Das Rad ist hier Verkehrsmittel Nummer Eins. Die Landesregierung hat auf diesen Trend erkannt und schon im Frühjahr diesen Jahres mit dem „Aktionsplan Nahmobilität“, der unter der Federführung des damaligen grünen Verkehrsstaatssekretärs Horst Becker entstanden ist, ein umfassendes Handlungskonzept für die Fortentwicklung des autofreien Verkehrs vorgelegt.
Linktipps: Aktionsplan Nahmobilität Radschnellweg Ruhr Artikel aus "Der Westen" zum Radschnellweg Ruhr