"Endlich erkennt der Bund die Versorgung und Unterbringung von Hilfesuchenden als gesamtstaatliche Aufgabe an. Leider hatte man nicht den Mut, sich auf handfeste Maßnahmen zur strukturellen Entlastung von Ländern und Kommunen zu einigen. Konkrete Entscheidungen wurden bis zur Ministerpräsidentenkonferenz Mitte Juni vertagt. Schon heute hätte man sich aber auf die vollständige Übernahme der Gesundheitskosten durch den Bund verständigen können.
Die angekündigten weiteren 750 Stellen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge noch in diesem Jahr sind eine längst überfällige Anpassung an den steigenden Bedarf und ein Schritt in die richtige Richtung. Mit der angekündigten Öffnung der Integrationskurse würde eine seit Langem bestehende Grüne Forderung aufgegriffen. Es bleibt abzuwarten, wie sie umgesetzt wird. Jetzt müssen den Worten konkrete Taten folgen.“