„Das Ergebnis in Bayern ist ein klares Signal für mehr Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit in Deutschland. Die bayrische Landesregierung muss jetzt den Willen des Volkes umsetzen und die Studiengebühren umgehend rückstandslos abschaffen.
Damit wird es nun auch immer einsamer um Karl-Josef Laumann. Mit seiner kürzlich erhobenen Forderung, zur Haushaltssanierung Studiengebühren in NRW wieder einzuführen, hat er für eine weitere Pirouette seiner Partei in Sachen Bezahlstudium gesorgt. Während der Minderheitsregierung war man dafür, dann war der damalige Spitzenkandidat Röttgen gegen eine Wiedereinführung und in der vergangenen Woche wurden sie als Sparvorschlag mal wieder aus dem Ärmel geschüttelt. Anstatt auf Bundesebene für eine konsequente Aufstockung des Hochschulpakts II zu kämpfen und so mehr Studienplätze zu schaffen, setzt die NRW-CDU auf einen hochschulpolitischen Anachronismus. Diesen Eiertanz kann niemand mehr nachvollziehen.“