Martin-Sebastian Abel läuft für Obdachlose

Spenden-Halbmarathon

Warum unterstützt du dieses Projekt?
Abel: Ich laufe schon lange und habe bei meinem ersten Marathon im März Spenden für das Projekt „Underdog“ gesammelt, das sich um die Tiere der Obdachlosen kümmert. Das ist total gut gelaufen. Die Initiative hat rund 1000 Euro bekommen. Diese Summe möchte ich dem gutenachtbus auch bescheren.  Ich kenne die Sozialarbeiterin und ihre ehrenamtlichen Helfer schon länger, habe auch schon selbst nachts Kaffee an Obdachlose verteilt. Der Bus leistet wichtige Hilfe für die Ärmsten der Stadt, und ich weiß, dass jeder Euro dort ankommt, wo er am nötigsten gebraucht wird. 
Was wird von den Spendengeldern angeschafft?
Abel: Von dem Geld können zum Beispiel Schlafsäcke und Decken angeschafft werden, kann der Bus betankt werden und können Kaffee und Suppen bezahlt werden. Gerade jetzt, wenn der Winter kommt, brauchen Obdachlose mehr Hilfe.
Was ist dran an den Behauptungen, Obdachlose würden zu kurz kommen, wenn sich mehr Menschen um Flüchtlinge kümmern?
Abel: Man darf Menschen nie gegeneinander ausspielen. Die sowas behaupten, haben noch vor kurzer Zeit über Obdachlose geschimpft oder sich an ihnen gestört. Plötzlich haben sie ihr Herz für Obdachlose entdeckt. Ich würde mir wünschen, dass diese Leute künftig selbst mehr für sie tun. Dann hätten Projekte wie der gutenachtbus noch mehr Rückhalt. Ich beobachte im Gegenteil eher, dass diejenigen, die sich bisher schon engagiert haben, jetzt auch Flüchtlingen helfen. Mein Lauf soll auch ein Zeichen der Anerkennung für die vielen Ehrenamtlichen sein. 
Link zur Spendenaktion: http://www.helpedia.de/spenden-aktionen/martinslauf Mehr Informationen über den gutenachtbus: http://www.gutenachtbus.org/