Priggen: Unsere Solidarität gilt den Opel-Beschäftigten

Opel-Werk Bochum

„Diese Ankündigung ist ein bitterer Schlag für die Beschäftigten und die Region. Seit Jahren schwebte diese Entscheidung von General Motors wie ein Damokles-Schwert über dem Standort Bochum. Ursächlich sind neben Fehlern des GM-Managements, das in den vergangenen Jahren wenig unternommen hat, um die Marke Opel in Europa wettbewerbsfähig zu machen, auch die anhaltende Absatzkrise in den südeuropäischen Ländern durch eine verschärfte Sparpolitik in Folge der Eurokrise. Eine Schließung dieses Standortes ist auch das Signal, dass GM den Kampf um die Konsolidierung und die Entwicklung der Marke Opel aufgibt. Unsere Solidarität  gilt den Beschäftigten und ihren Familien. Für  die Beschäftigten aus dem Raum Bochum und den Nachbarstädten ist das kurz vor Weihnachten eine richtig schlechte Nachricht. Mit ihnen bangen tausende Menschen aus der Zulieferindustrie um ihre Arbeitsplätze, die mittelbar oder unmittelbar vom Autobauer Opel abhängen.
Wir fordern gleichzeitig von GM,  seine Verantwortung gegenüber den Beschäftigten und der Stadt wahrzunehmen und sich daran zu beteiligen, dass neue Perspektiven für die Stadt und die Menschen entstehen können. Die Stadt und ihre Region brauchen eine verlässliche Nachfolgeperspektive.“