Rüße: Die Ministerin muss Tierschutz in der Schweinemast gewährleisten

Pressemitteilung

Portrait Norwich Rüße
Nach der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz zum Schweinemastskandal der Landwirtschaftsministerin bleiben viele Fragen ungeklärt. Norwich Rüße, Sprecher für Landwirtschaft und Tierschutz der GRÜNEN Landtagsfraktion, hat daher für die kommende Landtagssitzung eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gestellt. Dazu erklärt er:

„Die Ministerin kann sich nicht länger hinter den Gefälligkeitsbericht aus ihrem eigenen Haus zurückziehen. Die vermeintlichen Erklärungen hatten nur ein Ziel: Die Zustände im Familienbetrieb Schulze Föcking sollen als Normalfall der industriellen Tierhaltung dargestellt und sie selbst entlastet werden. Wir fordern daher die Erstellung eines externen Gutachtens, das von außen die Geschehnisse vollkommen neutral und unabhängig bewertet.
Mit welchen Maßnahmen die auch für Tierschutz verantwortliche Ministerin Tierleid in der Schweinemast zukünftig wirksam verhindern will, dazu sagt Frau Schulze Föcking weiterhin nichts. Wir brauchen jetzt keine weitere, verzögernde Debatte über das Schwanzbeißen, sondern endlich Lösungen für das Problem. Wir wollen wissen, welche Konsequenzen die Ministerin aus dem Skandal im Familienbetrieb zieht. Wie will die Tierschutzministerin zukünftig den Tierschutz in der Schweinemast gewährleisten?“