Röls/Untrieser: NRW beim Ausbau der Erneuerbaren an der Spitze der Länder

Portrait Michael Röls

An diesem Mittwoch hat die Bundesnetzagentur die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden im Jahr 2023 bekannt gegeben. Nordrhein-Westfalen erhält bundesweit die meisten Zuschläge. Dazu erklären die energiepolitischen Sprecher der Grünen- und der CDU-Landtagsfraktion, Michael Röls und Dr. Christian Untrieser:

Michael Röls: „Unser Engagement für die Erneuerbaren Energien zeigt Wirkung. Unsere Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien schlägt sich im Spitzenplatz bei der aktuellen Ausschreibung der Bundesnetzagentur nieder. Klar ist: Wir machen mit unseren Anstrengungen weiter. Indem wir mehr Flächen für Wind- und Solarenergie öffnen und Genehmigungsverfahren beschleunigen wollen wir die Erneuerbaren auf die Überholspur bringen. Entscheidend ist, dass in NRW in Zukunft ausreichend Flächen für Windräder vorhanden sind – darum werden wir die Flächenziele des Bundes deutlich früher erfüllen. In diesem Jahr wird die Bundenetzagentur in weiteren Runden noch insgesamt fast 10.000 MW ausschreiben. Unser Ziel ist, dass die Zuschlagsquoten dann noch deutlich höher liegen.“

Dr. Christian Untrieser: „Nordrhein-Westfalen kommt beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gut voran und setzt sich an die Spitze der Bundesländer. NRW hat mit den heute veröffentlichten Zahlen mehr genehmigte Anlagen als Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zusammen. Wir in Nordrhein-Westfalen haben uns ambitionierte Ausbauziele für die Erneuerbaren gesetzt, insgesamt muss der Ausbau der Windenergie in Deutschland aber weiter beschleunigt werden. Dafür muss auch der Bundesgesetzgeber weitere Voraussetzungen schaffen. Wir brauchen die neue ‚Deutschland-Geschwindigkeit‘ wie beim LNG-Ausbau auch bei den Erneuerbaren Energien. Dazu gehören ein Abbau von Bürokratie, Standardisierungen beim Arten- und Naturschutz, deutlich schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, weniger Abstände zu Flughäfen und seismischen Stationen.“