Dörner/Asch: Bund muss sich an der Qualitätsverbesserung der Kitas beteiligen

Katja Dörner: „Der Kitagipfel muss konkrete Ergebnisse bringen. Wir akzeptieren nicht, dass Manuela Schwesig den Bundesländern die alleinige Sorge für Qualitätsverbesserungen in die Schuhe schieben will. Die Bundesregierung muss konkrete Finanzierungszusagen machen, damit der Personalschlüssel in den Kitas deutlich verbessert werden kann. Gemeinsame von Kommunen, Ländern und Bund erarbeitete und im Bundesgesetz verankerte Qualitätsstandards sind notwendig, um den Bund dauerhaft auch finanziell in die Pflicht zu nehmen. Die Zeit drängt. Kitas sind Orte frühkindlicher Bildung und sollen zu größerer Chancengleichheit für alle Kinder beitragen.“
Andrea Asch: „Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt, dass sie es mit der Qualitätsverbesserung in den Kitas ernst meint. Mit der Novellierung des KiBiz wurden 300 Millionen Euro in zusätzliches Personal und Sprachförderung investiert. Daran sollte sich die Bundesregierung ein Beispiel nehmen und durch konkrete Zusagen die Bemühungen der Bundesländer unterstützen. Die Bundesländer erwarten mehr Substanz bei der Zusammenarbeit.“