In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Familie, Kinder und Jugend hat Familienministerin Josefine Paul bekannt gegeben, dass das Ministerium an der Entwicklung eines Kita-Sozialindexes arbeitet. Ziel ist es, die Kitaversorgung und die zielgerichtete und bedarfsgerechte Förderung von Kindern in herausfordernden Lebenslagen zu verbessern. Dazu erklären Eileen Woestmann, Sprecherin für Kinder und Familie der Grünen Landtagsfraktion, und Jens Kamieth, Sprecher für Familie, Kinder und Jugend der CDU-Landtagsfraktion:
Eileen Woestmann (Grüne): „NRW geht voran mit der Entwicklung eines Kita-Sozialindexes. Das sind sehr gute Neuigkeiten für die Chancengerechtigkeit in der frühkindlichen Bildung in unserem Land. Um bestehende Chancenungerechtigkeiten auszugleichen, müssen die besten Kitas dort sein, wo Kinder und Familien die größten Herausforderungen mitbringen.“
Jens Kamieth (CDU): „Es ist zu begrüßen, dass anhand von wissenschaftlichen Maßstäben ermittelt wird, wo die Bedarfe in unseren Kitas am höchsten sind. Statt mit der Gießkanne werden finanzielle und personelle Ressourcen so verteilt, dass die Einrichtungen mit höheren Bedarfen auch besser finanziell ausgestattet werden.“