Brems/Schick: SPD-Panikmache zu ThyssenKrupp ist unverantwortlich

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von CDU und Grünen im Landtag

Der Wirtschaftsausschuss des Landtags von NRW hat sich heute in einer Aktuellen Viertelstunde mit den Entwicklungen bei Thyssenkrupp befasst. Die SPD-Fraktion nutzte diese Bühne einzig, um Ängste zu schüren. Das ist unverantwortlich – insbesondere gegenüber den Beschäftigten. Dazu erklären die Fraktionsvorsitzenden von GRÜNEN und CDU, Wibke Brems und Thorsten Schick:

„Mit 700 Millionen Euro unterstützt die nordrhein-westfälische Landesregierung die klimafreundliche Transformation bei Thyssenkrupp – die größte Einzelförderung in der Geschichte des Landes. Ein starkes Zeichen für eine verlässliche Industriepolitik und ein Bekenntnis zur Zukunft des Stahlstandorts Nordrhein-Westfalen. Die jüngsten Vorwürfe der SPD-Fraktion gegen die nordrhein-westfälische Landesregierung sind daher an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten. Die SPD verschweigt bewusst, dass sich das Unternehmen in einer tiefgreifenden Transformation befindet – und dass es SPD-Kanzler Olaf Scholz war, der nicht bereit war, den angekündigten Industriestrompreis auch umzusetzen.  Die NRW-Landesregierung hingegen hat stets klare Unterstützung signalisiert, sei es beim Umbau zur klimaneutralen Stahlproduktion oder bei vermittelnden Gesprächen.

Statt sich konstruktiv in den politischen Dialog einzubringen, betreibt die SPD-Fraktion Panikmache und schürt Existenzängste in der Bevölkerung und Belegschaft von ThyssenKrupp. Das ist unverantwortlich – insbesondere gegenüber den Beschäftigten, die in diesen Zeiten klare Perspektiven brauchen, keine ideologischen Rundumschläge. Wer Arbeitsplätze sichern will, muss verlässliche Industriepolitik betreiben – nicht mit Placebo-Vorschlägen wie Landesbeteiligungen oder Aufsichtsratssymbolik von gestern, sondern mit Zukunftsstrategien für morgen. Die schwarz-grüne Landesregierung handelt genau in diesem Sinne: verlässlich, verantwortungsvoll und mit einem realistischen Blick für die Herausforderungen der industriellen Transformation.“