Künstliche Intelligenz kommt in immer mehr Bereichen zum Einsatz – auch im Bildungswesen. Deswegen wollen wir die Forschung dazu und die Bildungslandschaft im Umgang damit stärken.
Wir begreifen Künstliche Intelligenz (KI) als Chance. Sie kann Aufgaben wie die Beantwortung von gesundheitlichen Fragen übernehmen, digitale Unterlagen für Gerichte vorsortieren oder sogar Straßenbahnen und Busse steuern.
Damit ist klar, dass KI hohen Anforderungen genügen muss: Wir brauchen Transparenz, damit sichergestellt werden kann, dass autonomes Fahren sicher ist. Algorithmen müssen diskriminierungsfrei sein, damit alle Menschen vorurteilsfrei behandelt werden. Gerade im Umgang mit Gesundheitsdaten oder in der öffentlichen Verwaltung ist auch der Datenschutz zentral. Unter diesen Voraussetzungen lässt sich KI künftig in noch viel mehr Bereichen des beruflichen und privaten Alltags einsetzen.
Dafür wollen wir die Forschung in NRW weiter stärken. Sie hat die Aufgabe, Künstliche Intelligenz interdisziplinär zu betrachten, indem etwa ethische, rechts- und sozialwissenschaftliche Aspekte berücksichtigt werden und nicht nur ökonomische.
Zudem müssen wir einen breiten gesellschaftlichen Dialog über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz führen. Die derzeitige Diskussion um ChatGPT zeigt, dass neue technologische Entwicklungen oft Verunsicherungen hervorrufen und wir als Gesellschaft einen verantwortungsvollen Umgang mit ihnen finden müssen.
Wir wollen Lehrende und Lehrkräfte sowie Studierende und Schüler*innen im Umgang damit unterstützen und Medienkompetenz stärken.