Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat angekündigt, dass es offenbar demnächst Castor-Transporte aus Jülich und Garching nach Ahaus geben könnte. Wir fordern, dass es schnellstmöglich ein genehmigungsfähiges Zwischenlager am Standort Jülich geben muss.
„Die Transporte quer durch NRW sind eine sicherheitspolitische Zumutung und energiepolitisch völlig verfehlt. Es gibt keine zwingende Notwendigkeit, den hochradioaktiven Atommüll aus Jülich nach Ahaus zu bringen. Das SPD-geführte Bundesumweltministerium darf den Transporten nicht zustimmen“, fordert unsere anti-atompolitische Sprecherin Norika Creuzmann.
Stattdessen braucht es so schnell wie möglich eine dauerhafte Lösung am Standort Jülich, bei der Sicherheit und Transparenz im Vordergrund stehen.
„Die Landesregierung hat sich auf allen Ebenen dafür eingesetzt, den genehmigungsfreien Zustand des Zwischenlagers in Jülich zu beenden. Die Bundesregierung ist hier in der Verantwortung und muss endlich tätig werden. Wir fordern ein ertüchtigtes und genehmigungsfähiges Zwischenlager in Jülich selbst, das dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entspricht“, sagt Norika Creuzmann.
Es ist derzeit nicht absehbar, wann genau das BASE die Beförderungsgenehmigung erteilen wird.